Der Stuttgarter Wahlberliner Aurel Mertz liebt Katzen und Brezeln, lässt sich von Thomas Strobl und Springreitern nicht einschüchtern und erhält den Kleinkunstpreis Baden-Württemberg.
Es fröstelt einen auf dem Weg zum Café Blumental in Kreuzberg – weil es ein kalter Tag in Berlin ist, aber auch, weil es ein schlechter Tag ist für die Meinungsfreiheit. Kurz bevor wir uns zum Interview treffen, hat Aurel Mertz in den sozialen Medien gepostet: „Omg ich hasse diese früher war alles besser Leute aber ich sag mal so: heute ist alles Scheiße.“ Trotzdem lächelt er, als er kurz darauf seine Hafermilch-Latte bestellt. „Pessimismus bringt gar nichts – ich versuche ein pessimistischer Optimist zu sein: auf das Schlimmste eingestellt, positiv überrascht, wenn es nicht eintritt.“
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