Die Wartung von Batterien der E-Autos spielt eine zunehmend wichtige Rolle im Geschäftsmodell des schwäbischen Autozulieferers. (Archivbild) Foto: dpa/Marijan Murat

Mahle baut den Bereich der Batteriediagnosen bei E-Autos aus: Zum Jahresende soll eine Prognose zur erwartenden Restlaufzeit eines Fahrzeugs und ein Gerät zur Wartung von Fahrzeugbatterien zur Verfügung stehen.

Der schwäbische Autozulieferer Mahle sieht zukunftsträchtiges Personal im Bereich der Batteriediagnose von E-Autos. Die Aftermarket-Sparte erweitert deshalb ihr Geschäft mit Werkstattausrüstung, wie das Unternehmen am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Schon seit Ende März ermögliche Mahle freien Werkstätten, Batteriediagnosen an E-Fahrzeugen durchzuführen. Zum Jahresende kämen noch andere Funktionen hinzu. Etwa eine Prognose zur erwartenden Restlaufzeit eines Fahrzeugs sowie ein Gerät zur Wartung der Kühlkreisläufe von Fahrzeugbatterien.

Aftermarket ist einer von fünf Geschäftsbereichen innerhalb des Unternehmens, der neben dem klassischen Geschäft mit Ersatzteilen auch Angebote für die Ausrüstung von Werkstätten umfasst. 2021 erreichte die Sparte einen Umsatz von rund 1,1 Milliarden Euro. Der Mahle-Konzern machte im vergangenen Jahr 10,9 Milliarden Euro Umsatz, schrieb aber trotzdem rote Zahlen. Der Aftermarket-Bereich hingegen sei im letzten Jahr, wie schon 2020, gewinnbringend gewesen, sagte der Leiter des Geschäftsbereichs, Olaf Henning.