Derzeit fahren Kamerafahrzeuge der Firma Cyclomedia durch die Straßen Stuttgarts. Was haben diese für einen Zweck? Wir beantworten die Fragen.
Wer derzeit in Stuttgart unterwegs ist, dem sind eventuell schon Kamerafahrzeuge des Unternehmens Cyclomedia begegnet. Diese fahren nämlich seit Anfang der Woche im Auftrag der Stadt durch den Kessel, um laut einer Pressemitteilung 360-Grad-Aufnahmen zu machen. Diese sollen dann ein „komplettes Abbild der Landeshauptstadt aus der Straßenperspektive schaffen“, heißt es dort weiter. „Die Ergänzung unseres umfangreichen Kartenmaterials um detailgetreue Fotografien und Laserscans ergibt einen wertvollen Datenschatz für die vielfältigen Aufgaben der verschiedensten Ämter“, so der Leiter des Stadtmessungsamts, Günter Siebers.
Noch bis Anfang Juli unterwegs
Die Panoramabilder sollen demnach als Grundlage für eine passgenaue Stadtplanung dienen – veröffentlicht würden diese jedoch nicht. „Dank der hochaufgelösten Visualisierung, Messung und Planung in diesem realen Abbild der Stadt lassen sich unsere Arbeitsprozesse in höherer Qualität zeitsparend und kostengünstiger erledigen“, so Siebers weiter.
Davon profitieren nach Angaben der Stadt Projekte des Hoch- und Tiefbaus über das Management von Baustellen und Verkehrsführung sowie Rettungsdienste und Feuerwehr, aber auch die Eigenbetriebe, etwa die Abfallwirtschaft, bis hin zur allgemeinen Stadtplanung. Personenbezogene Daten wie erkennbare Gesichter oder Autokennzeichen werden dabei unkenntlich gemacht. Die Fahrzeuge der Firma Cyclomedia sind noch bis voraussichtlich Anfang Juli in der Stadt unterwegs.