Pendlerinnen und Pendler brauchen aktuell mal wieder besonders viel Geduld und Nerven. Auf einigen Linien gibt es Ausfälle. Welche betroffen sind und was hinter den Problemen steckt.
In der Region Stuttgart kommt es zu massiven Ausfällen im S-Bahn-Verkehr. Seit Tagen fährt etwa die S3 nur im Halbstundentakt. Normalerweise verkehren hier zumindest morgens und abends Bahnen im Viertelstundentakt. Die Bahnen sind vor allem am Morgen noch voller als sonst.
Entsprechende Störungsmeldungen – etwa in der App des VVS – machen die Pendlerinnen und Pendler auf die Probleme aufmerksam. Offenbar kämpft die Bahn mit Personalproblemen. In der Störungsmeldung der S3 heißt es: „Die Entwicklung des Krankenstandes beim Fahrpersonal bleibt sehr dynamisch.“
Doch wie lange werden die Probleme bei der S3 noch andauern? Es werde mindestens bis zum Samstag, 15. Oktober, beim Halbstundentakt bleiben. Man wolle verhindern, dass „nicht Tag für Tag veränderte Voraussetzungen bei der S3 entstehen“, heißt es. Viel mehr kann auch ein Pressesprecher dazu nicht sagen, sowohl kurzfristige Krankmeldungen als auch ein generell erhöhter Krankenstand beim Fahrpersonal sorgen für die Ausfälle.
Auch die Schuster- und die Teckbahn sind nach wie vor betroffen
Doch es ist nicht nur die S3, die von den Ausfällen betroffen ist. Auch die Schusterbahn und die Teckbahn fallen bis mindestens 6. November aus. Die Schusterbahn (RB11) verkehrt normalerweise von Montag bis Freitag zwischen Stuttgart-Untertürkheim und Kornwestheim. Die Bahn empfiehlt, auf die S1, S4 und S5 und innerstädtische Busse auszuweichen.
Die Techbahn (RB64), die eigentlich zwischen Kirchheim und Oberlenningen fährt, fällt gänzlich aus. Verstärkt kommen laut Bahn Busse auf der Linie 177 zum Einsatz.
Fahrplanauskunft nutzen, rät die Bahn
Fahrgäste, die sonst mit der S62 unterwegs sind, mussten sich in den vergangenen Tagen ebenfalls umstellen und auf die Linie S6 umsteigen. Sie verkehrt für die Übergangszeit im 15-Minuten-Takt.
Wer da so langsam den Überblick über die verkehrenden Züge und S-Bahnen verliert, dem empfiehlt der Pressesprecher der Bahn vor Fahrtantritt entsprechende Auskünfte, wie die VVS-App, zu checken. Die Züge und Bahnen, die nun geplant nicht mehr fahren, würden in den Apps nicht mehr angegeben.