Im Zweiten Weltkrieg wurde Nahrung in Stuttgart rationiert. Unser neuer Film zeigt das unfassbare Ausmaß an Bürokratie, das für die Bevölkerung und Verwaltung damit verbunden war.
Ob das Regime auf diese Zahl stolz war? Oder sollte sie nach dem Krieg als Erinnerung an vergangene, mühselige Zeiten herhalten? Im neuesten Film unseres Projekts „Stuttgart im Zweiten Weltkrieg“ geht es um die Versorgung Stuttgarts mit Lebensmitteln. Dafür brauchte es, wie der im Stadtarchiv verwahrte Clip erklärt, allein im Jahr 1941 nicht weniger als 39 Millionen Lebensmittelkarten. Man sieht, wie die Karten gedruckt, gefaltet und verteilt werden: stapelweise Papier, abgezählt, sortiert und ausgetragen von unzähligen Helferinnen. Schreibkräfte an überfüllten Schreibtischen zählen und stempeln die Marken und erledigen allerlei Dokumentationspflichten.
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