Sonne, Schlangen vorm Festzelt und der Duft von gebrannten Mandeln. Punkt 11.30 Uhr fiel der Startschuss fürs Stuttgarter Frühlingsfest. Schon vor dem traditionellen Fassanstich bildeten sich die Schlangen.
Sonnenschein, lange Warteschlangen und die Erwartung auf die ersten Maßkrüge – in Stuttgart startete am Samstag pünktlich um 11.30 Uhr das Frühlingsfest. Auf dem Wasen am Neckarufer stand bereits alles bereit. Die rund 240 Schausteller, Wirte und Marktkaufleute erwarten Hunderttausende von Besuchern.
Vor dem großen Fassanstich bildete sich vor dem Festzelt „Zum Wasenwirt“ eine lange Warteschlange. Viele wollen den traditionellen Fassanstich im Festzelt nicht verpassen. Und innen? Die legendäre Festzelt-Band Die Grafenberger werden von ihren Fans klatschend begrüßt. „Habt ihr Bock auf Party?“, fragen sie in die Menge. Die Antwort liegt auf der Hand, schnell steht das Zelt auf den Bänken.
Das erste Wasenwochenende verspricht sonnig-frühlingshaftes Wetter. Perfekt also auch für all jene, die sich schon seit Wochen freuen, Dirndl oder Lederhose wieder aus dem Schrank zu holen.
In diesem Jahr hoffen die Veranstalter, sogar noch mehr Besucher als im vergangenen Jahr anzulocken. Die 1,4 Millionen Besucher, die 2024 zur großen Party kamen, sollen noch einmal getoppt werden.
Bis zum 11. Mai ist der Wasen montags bis freitags ab 12 und samstags sowie sonntags ab 11.00 Uhr geöffnet. Schluss ist zwischen Sonntag und Donnerstag um 23 Uhr, freitags und samstags um Mitternacht. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel: Am 20. April (Ostersonntag) wird erst um Mitternacht geschlossen, das ist auch am 30. April wegen des anschließenden Feiertags der Fall. Am 1. Mai, dem „Tag der Arbeit“, wird auch auf dem Frühlingsfest länger geschafft, Start ist dann bereits um 11.00 Uhr, ebenso am 21. April (Ostermontag).