Auf Sitzsäcken liegend taucht man in Monets Malerei ein. Foto: Monets Garte/Alegria Konzert

In der „immersiven“ Ausstellung „Monets Garten“ in der Stuttgarter Schleyerhalle kann man Kunst ganz neu erleben. Was ist dran an dem neuen Trend?

Ob es ihm gefallen hätte? Oder hätte Monet frustriert den Kittel an den Nagel gehängt, die Pinsel zerbrochen und der Malerei auf ewig Adieu gesagt? Schließlich hat er sich angestrengt, das zu malen, was sich kaum darstellen lässt: Bewegung. Er wollte „die Schönheit der Luft“ einfangen, die tänzelnden Wellen und die warmen Sonnenstrahlen, die über die Felder huschen. Armer Monet, er hatte nur Leinwand und Farbe zur Verfügung, um das Flüchtige zu erhaschen.