Am Donnerstagnachmittag haben Sturmböen in Aichelberg-Aichwald Spuren hinterlassen. Foto: SDMG/Kohls

Sturmböen haben am Donnerstag Schäden im Kreis Esslingen angerichtet. In Aichwald-Aichelberg wurde ein Caportdach gegen ein Haus geweht.

Kräftige Sturmböen sind am Donnerstagnachmittag über den Kreis Esslingen gezogen und haben ihre Spuren hinterlassen. In Aichwalder Ortsteil Aichelberg wurde das Dach eines Caports vom Wind gegen ein Haus geweht. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

In Leinfelden-Echterdingen hat zur Mittagszeit ein Vorbote des aktuellen Sturmtiefs Nasim dafür gesorgt, dass ein Baum quer über eine Straße fiel und ein parkendes Auto unter sich begrub. Und den einen oder anderen Ast hat es auch nicht mehr an seinem Baum gehalten. „Aber es war bislang nichts Spektakuläres darunter“, sagt Carsten Zander, Pressesprecher der Feuerwehren im Kreis Esslingen, der die Lage am Donnerstagnachmittag als "relativ ruhig" beschreibt. Er habe auch nicht ausmachen können, dass eine Region oder mehrere Regionen besonders stark betroffen seien, die Einsätze hätten sich gleichmäßig über den Landkreis verteilt.  Die Esslinger Feuerwehr hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch gar keinen Einsatz zu verzeichnen, berichtete Andreas Gundl, Leiter der Stabsstelle besondere Gefahrenabwehr.  Auf eine Oberleitung des Städtischen Verkehrsbetriebs Esslingen (SVE) sei zwar ein  Ast gefallen. Der sei  aber wohl nicht besonders groß  gewesen, jedenfalls hätte der SVE ihn selbst beseitigt. 

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Ast fällt auf Kleinwagen

Auch im  zuständigen Polizeipräsidium Reutlingen sind bis zum Spätnachmittag so gut wie keine Sturmschäden aufgelaufen. Pressesprecher Christian Wörner berichtete lediglich von umgefallenen Gartenmöbeln in Filderstadt und einem Einsatz in Echterdingen, wo ein Ast auf einen roten Kleinwagen gefallen sei – aber keinen nennenswerten Schaden verursacht habe. „Es ist noch nicht dramatisch. Andererseits möchte man keinen armdicken Prügel aus zehn Metern Höhe auf den Kopf bekommen – ich habe meinen Kindern jedenfalls verboten, bei so einem Wetter die Forststraße zu gehen“, so der Eindruck eines Lesers aus Esslingen. 

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