Im Streit um den Sportpark im Neckartal möchte der Wernauer Gemeinderat ein Ergebnisse sehen. Die Vereine sollen sich schnell einigen.
Anfang 2020 schien das Ziel ganz nah. Die Vorstände der vier großen Wernauer Sportvereine waren sich einig, dass sie unter dem Dach des TSV (Turn- und Sportverein) zu einem Großverein verschmelzen wollten. Arbeitsgruppen hatten ausgearbeitet, welche Sportstätten künftig gebraucht würden und wo sie unterzubringen wären. „Ein Konzept lag auf dem Tisch, das wir für wirklich optimal gehalten haben“, erinnerte der Bürgermeister Armin Elbl, der einen aktuellen Sachstandsbericht im Gemeinderat abgab. Corona verzögerte die Verschmelzung. Und nach einem Vorstandswechsel bei den Wernauer Sportfreunden fremdelt die neue Führung damit, einfach im TSV aufzugehen. Schließlich stehe auch bei ihnen im kommenden Jahr – wie heuer beim TSV – das 125-jährige Jubiläum an, ist aus dem Verein zu hören. Und dass man zwar nicht unbedingt auf dem eigenen Namen beharre, vom TSV dann aber auch Kompromissbereitschaft erwarte.
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