Noch ist unklar, wie die Kompanie den Streit mit ihrem Musikdirektor Mikhail Agrest beilegt. Fest steht aber schon, dass der ideelle Schaden groß ist.
Sind Ähnlichkeiten mit realen Personen und Vorfällen rein zufällig? Schwer zu sagen, auf alle Fälle beweist der schwedische Choreograf Johan Inger bei seiner ersten Uraufführung für das Stuttgarter Ballett Humor. „Aurora’s Nap“ beginnt mit einem Zeremonienmeister in schickem Rokoko-Hofkleid, der vor den Vorhang im Opernhaus tritt, einen sehr spitzen Taktstock zückt und dem Orchester den Einsatz für Tschaikowskys „Dornröschen“ von der Bühne herab dirigiert. Ein paar Takte später gehen die Gesten in Fechtbewegungen über, treiben die Musiker mit Miniatur-Drohungen an.
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