Eine Drohne vom Typ Heron TP. Sie könnte auch mit Raketen bestückt werden. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will endlich die Bewaffnung der neuen Kampfdrohnen auf den Weg bringen. Nun hängt es an der SPD. Dort legt sich die Parteilinke quer – und jetzt auch der Landesverband Baden-Württemberg.

Stuttgart - Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) macht Druck: Möglichst schnell soll die Bundeswehr mit bewaffneten Drohnen in den Einsatz nach Mali oder Afghanistan ziehen. Dazu sollen die Parlamentarier noch 2020 einen Beschluss fassen. Eine entsprechende Beschaffungsvorlage über 25 Millionen Euro soll in der letzten Sitzungswoche des Jahres Mitte Dezember vom Verteidigungs- und Hausausschuss abgesegnet werden. So könnte die geleaste israelische Drohne vom Typ Heron TP 2021 mit Raketen bestückt werden.