In Altbach ist die Höhe der Aufwandsentschädigung für Kommunalpolitiker noch in D-Mark festgelegt – die Regelung stammt aus den 80er-Jahren. Jetzt pochen zwei Fraktionen lautstark für eine Erhöhung. Doch es gibt Widerstand.
Altbach - Üppig ist das nicht. Die geltende Satzung über die Entschädigung für die Gemeinderatsarbeit stammt aus dem Jahr 1985. Darin ist ein Sitzungsgeld von 40 D-Mark festgelegt. Die bisherigen Sätze sind aus Sicht der CDU und der SPD nicht mehr zeitgemäß. „Die Aufwandsentschädigung kann durchaus einmal angepasst werden“, meint nicht allein die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Barth. Schon vor einem Jahr seien Vertreter der Fraktionen auf die Verwaltung mit einer entsprechenden Bitte zugegangen. Vorbild für Altbach soll die Aufwandsentschädigung im Nachbarort Deizisau sein, die aus dem Jahr 2020 stammt. Dort erhalten die Gemeinderäte eine Sitzungspauschale von 50 Euro. Ferner gibt es zehn Euro pro Monat. Rund 13 000 Euro würde es die Gemeinde Altbach jährlich kosten, wenn die Sätze erhöht würden.
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