Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigen im privaten Omnibusgewerbe am Dienstag und Mittwoch zum Streik aufgerufen. Auf einigen Linien in Stuttgart können einzelne Fahrten ausfallen.
Bereits zum zweiten Mal im noch jungen Jahr sind die Beschäftigten im privaten Omnibusunternehmen zum Streik auf gerufen. Der von der Gewerkschaft Verdi initiierte Ausstand wird an diesem Dienstag und Mittwoch, 21. und 22. Januar, vor allem Fahrgäste von Buslinien in den Kreisen Esslingen, Rems-Murr, Ludwigsburg und Böblingen treffen. Etwas entspannter dürfte die Lage in Stuttgart werden.
Stuttgart nur vereinzelt betroffen
Das Gros der 40 Buslinien in der Landeshauptstadt wird von Personal der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) bedient, das nicht zum Streik aufgerufen ist. „Die Buslinien der SSB sind weitestgehend wie gewohnt im Einsatz“, heißt es in einer Mitteilung des Verkehrs- und Tarifverbunds (VVS).
Allerdings gibt es auch in Stuttgart Verbindungen, auf den Fahrer privater Omnibusunternehmen am Steuer sitzen. Der VVS warnt vor „vereinzelten Fahrtausfällen“ auf folgenden Linien:
- Linie 53: Mühlhausen – Zazenhausen – Zuffenhausen und einzelne Fahrten bis Feuerbach
- Linie 54: Freiberg – Mühlhausen – Hofen – Neugereut und einzelne Fahrten bis Sommerrain
- Linie 58: Schmiden – Obere Ziegelei und einzelne Fahrten bis Sommerrain
- Linie 73: Degerloch – Plieningen – Scharnhausen – Neuhausen auf den Fildern
- Linie 90: Giebel – Hausen – Weilimdorf – Korntal
- Linie 91: Feuerbach – Botnang – Forsthaus und einzelne Fahrten weiter bis Lauchhau und Büsnauer Platz
- Linie 99: Zuffenhausen – Schlotwiese – Stammheim Korntaler Straße
Auch die Ortsbusse in den Stadtteilen Weilimdorf und Feuerbach können vom Streik betroffen sein.