Das Kulturfest „Stadt im Fluss“ wird regelmäßig von der Zukunftsstiftung Heinz Weiler unterstützt. Foto: Rainer Hauenschild

Im Landkreis setzen sich mehrere Stiftungen für gemeinnützige Zwecke ein. Die dauerhaft niedrigen Zinsen machen den Organisationen jedoch zu schaffen. Manche zehren mittlerweile von ihrem Kapitalstock.

Esslingen/Kreis - Wenn Kapital und Spareinlagen keine Gewinne über Zinsen mehr erbringen, stellt das den Anleger vor Probleme. Stiftungen etwa legen in der Regel ihr Vermögen gewinnbringend an, um die Erträge für gemeinnützige oder wohltätige Zwecke ausschütten zu können. Bewährt haben sich dabei über Jahre etwa Bankeinlagen und Anleihen. „Das ist auch der Punkt, in dem sich gemeinnützige Stiftungen im Wesentlichen von Spenden unterscheiden“, sagt Heinz Weiler, ehemaliger Unternehmer und Gründer der Zukunftsstiftung Esslingen. „Eine Spende wird verwendet, um einen bestimmten Zweck zu fördern oder zu finanzieren. Dabei wird das Geld jedoch aufgebraucht“, führt Weiler aus. „Eine Stiftung versucht, das Kapital zu erhalten – es werden nur die Erträge ausgeschüttet. Somit kann sie regelmäßig und langfristig Gutes tun.“