An der Neuen Weinsteige wird bis Juli 2022 ein Stück des Gehweges samt Stützmauer erneuert. Fahrspuren fallen in dieser Zeit weg. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

An der Neuen Weinsteige wird es eng, denn die Stadt setzt die Sanierung der Stützmauern und des Gehweges fort. Für die Autofahrer wird es eng.

Stuttgart - Entlang der Neuen Weinsteige setzt die Landeshauptstadt die Arbeiten für einen breiteren Gehweg, Autoabstellplätze und eine neues Geländer fort. Dazu muss die Stützmauer zum Tal hin erneuert werden. Der bisher sehr schmale Gehweg kann durch den Ausbau auf 2,50 Meter Breite bergauf für den Radverkehr freigegeben werden. Für die Arbeiten wird die stark befahrene Straße in Richtung Innenstadt über neun Monate nur einspurig befahrbar sein. Auch stadtauswärts wird es zu bestimmten Tageszeiten nur eine Fahrspur geben.

Für Ausbau 9,33 Millionen Euro

Bereits 2018 wurde entlang der Neuen Weinsteige auf einer Länge von 200 Meter unterhalb der Altenbergstaffel ein erster größerer Abschnitt saniert. Der neue, bei der Stadt als Abschnitt 1b geführt, schließt unmittelbar an den ersten an, er wird rund 2,8 Millionen Euro kosten, der gesamte Ausbau ist mit 9,33 Millionen Euro veranschlagt. In den nächsten Jahren sollen weitere drei Bauabschnitte in Richtung Ernst-Sieglin-Platz folgen. Dabei wird auch die Straßenbeleuchtung modernisiert.

Bereits ab Mittwoch dieser Woche hat das Tiefbauamt der Stadt eine neue Verkehrsführung an der Baustelle eingerichtet. Bis zum Bauende im Juli 2022 steht dem Verkehr auf der Bundesstraße 27 stadteinwärts nur eine Fahrspur zur Verfügung. Stadtauswärts können in der Hauptverkehrszeit beide Spuren befahren werden. Um die Baustelle zu versorgen kann der Verkehr stadtauswärts von 9 bis 14 und von 22 bis 5 Uhr ebenfalls auf eine Spur reduziert werden.