Der Umgang mit Bekleidung und mit den Umständen ihrer Produktion rückt stärker ins Bewusstsein der Menschen. Eine Ausstellung im Stadtmuseum im Gelben Haus in Esslingen informiert ab 18. November über viele Aspekte des Themas.
Der Umgang mit Bekleidung und mit den Umständen ihrer Produktion sowie mit ausgedienten Kleidungsstücken sind Themen, die aktuell in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Das Stadtmuseum im Gelben Haus in Esslingen widmet sich in der Ausstellung „Garne, Stoffe, Waren. Vom Wert des Textilen“ diesem Thema. Eröffnet wird die Schau am Samstag, 18. November, um 14 Uhr. Es sprechen Oberbürgermeister Matthias Klopfer und der Leiter der Städtischen Museen Esslingen, Hansjörg Albrecht. Im Anschluss führen die Kuratoren durch die Ausstellung.
Bis zum 2. Juli 2024 können die Besucher den vielfältigen Aspekten der textilen Kette nachgehen. Die Ausstellung erklärt die Herstellungsprozesse vom Rohstoff über den Faden bis zum fertigen Textil und dessen Ende als Textilmüll oder dessen Wiederverwendung in Recyclingprozessen. Begleitend finden vielfältige Veranstaltungen statt. Unter anderem werden öffentliche Rundgänge, ein Reparaturcafé und ein Kleidertauschtag angeboten. Der Häkelzirkel „TEExtil“, bei dem die Teilnehmenden an fünf Terminen bei Tee und Keksen einen Schal aus Wollresten häkeln, beginnt bereits am 16. November. Für Kinder gibt es ein Theaterstück und die beliebten Kreativangebote beim Mittwochsbasteln im J. F. Schreiber-Museum. Schulklassen können spezielle Vermittlungsangebote buchen.
„Garne, Stoffe, Waren. Vom Wert des Textilen“ ist eine Wanderausstellung des Arbeitskreises Textil im Museumsverband Baden-Württemberg. Ziel der Ausstellung ist es, durch Einblicke sowohl in Produktionsprozesse als auch Produktionsbedingungen einen bewussteren Umgang mit dem Konsumgut Kleidung und den erforderlichen Ressourcen anzuregen.