Alles, was sperrig ist, kann Christian Rilling nun im neuen Großdepot des Stadtmuseums unterbringen. Foto: Roberto Bulgrin

Das Stadtmuseum sammelt nicht nur Objekte, die in handelsübliche Regale passen. Für Schwergewichtiges und Großformatiges gibt es jetzt ein neues Depot – ein echter Platzgewinn für die Stadtgeschichte.

Esslingen - Viele historische Schätze, die im Stadtmuseum für die Nachwelt aufbewahrt werden, finden in handelsüblichen Regalen Platz. Im Fundus des städtischen Ausstellungshauses lagern aber auch sperrige Objekte: vom berühmten Freya-Küchenbad über Modelle der Stadt Esslingen und historischen Möbelstücken bis hin zu einem Kühlschrank aus der Produktion der Maschinenfabrik Esslingen, einem verschnörkelten Schlitten, alten Schulbänken, der Werkstatt eines Goldschmieds oder einer beleuchteten Reklametafel, auf der für Esslinger Wolle geworben wurde. Bisher blieb dem Museumsteam nichts anderes übrig, als Großformatiges und Schwergewichtiges irgendwie in einem der vier vorhandenen Museumsdepots zu verstauen. Nicht selten standen die altehrwürdigen Schätzchen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dort dann bei der täglichen Arbeit im Weg. Um Großobjekte unterzubringen, hat die Stadt jetzt ein neues Depot fürs Museum gemietet.