Pierre-Auguste Renoirs „Gewächshaus“ darf weiterhin nicht besucht werden. Foto: Staatsgalerie Stuttgart

Die Staatsgalerie Stuttgart will Ausstellungen verlängern – um finanziellen Schaden von dem Museum abzuwenden.

Stuttgart - Die Staatsgalerie Stuttgart rechnet mit deutlichen finanziellen Einbußen wegen der Verlängerung des Teil-Lockdowns. „Wie alle Kulturinstitutionen finanzieren wir unsere Ausstellungen auch über die Eintrittsgelder“, sagt Christiane Lange, die Direktorin der Staatsgalerie. Die Museen weiterhin geschlossen zu halten, „ist für uns sehr schmerzhaft“, so Lange – „nicht nur, weil wir unsere Besucherinnen und Besucher sehr vermissen.“ Sie sehe aber auch, dass diese Wintermonate für alle eine absolute Ausnahmesituation seien.

Die Direktorin will konstruktive Lösungen suchen

Nachdem die Entscheidung gefallen ist, dass die Museen in jedem Fall bis zum 20. Dezember geschlossen bleiben müssen, will Christiane Lange mit ihrem Team nun nach konstruktiven Lösungen suchen. „So laufen bei uns gerade Überlegungen, unsere große Ausstellung zum Impressionismus in das Frühjahr hinein zu verlängern.“ Denn einerseits sei es schade, diese Meisterwerke dem Publikum nicht zeigen zu können, eine Verlängerung helfe dem Museum aber auch aus finanzieller Sicht, so die Direktorin.