Der VfB Stuttgart rund um Spielführer Wataru Endo (Mitte) hat in der Partie gegen Greuther Fürth nur Unentschieden gespielt. Foto:  

Im ersten Spiel der Rückrunde war für den VfB Stuttgart gegen Greuther Fürth nur ein Unentschieden drin. Die beiden Mannschaften mühten sich durch eine zähe Partie.

Stuttgart - Die Rückrunde startet mit einem 0:0 für den VfB Stuttgart. Im Auswärtsspiel gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth gab es nur wenige gute Torchancen. Beide Mannschaften mühten sich um Stabilität.

Dem VfB, der sich immerhin über die Rückkehr seines lange verletzten Torjägers Sasa Kalajdzic freuen konnte, hilft der eine Punkt nicht wirklich entscheidend weiter im Kampf gegen den Abstieg. Nur einen Zähler beträgt der Abstand zum 17. Tabellenplatz.

Es dauerte gut zehn Minuten, ehe die Fürther erkannten, dass sie sich vor den Stuttgartern nicht zu verstecken brauchten. Ein Treffer aber wollte nicht gelingen, obwohl Kapitän Branimir Hrgota aus fünf Metern frei zum Kopfball kam, dabei aber ziemlich genau auf den gut reagierenden Torhüter Florian Müller zielte (22.).

Fallrückzieher am Fünfmeterraum

Den Stuttgartern hatte der lange vermisste Kalajdzic seit dem dritten Spieltag gefehlt - und mit ihm seine Treffer. Der 24 Jahre alte Österreicher hatte auch eine gute Chance, brachte aber bei einem unplatzierten Fallrückzieher am Fünfmeterraum keinen Druck hinter den Ball, Fürths Schlussmann Sascha Burchert hatte keine Mühe (26.).

Die mangelhafte Chancenverwertung passte zum Niveau des Spiel. Stuttgart hatte mehr vom Ball, wusste damit aber wenig anzufangen. Auch bei den Gastgebern war erkennbar, warum sie in der Tabelle ganz unten stehen. Zu vieles war auf beiden Seiten Stückwerk, gute Torgelegenheiten waren bis auf Gelegenheiten für den VfB in der Endphase rar.

Fürth kann sich auf Verteidiger verlassen

Fürth konnte auch Stuttgarter Unzulänglichkeiten nicht nutzen. Nach einem leichtsinnigen Ballverlust von Orel Mangala hob Hrgota den Ball über Torhüter Müller hinweg, Waldemar Anton war aber rechtzeitig zur Stelle, um den Ball vor der Linie zu klären (54.). Hinten konnte sich das Kleeblatt auf seine Innenverteidigung verlassen.

Beim VfB ging Gefahr meist von der Kombination Borna Sosa-Kalajdzic aus, unter anderem in der Endphase des Spiels, als der Österreicher einen Eckball knapp neben das Tor köpfte (77.). Wenig später schoss er knapp über das Tor (83.) - es war die beste Chance zum Sieg.