Der Schutzanzug ist Salvatore Marottas zweite Haut. Foto: Ines Rudel

(K)ein Job wie in Film und Fernsehen: Der Tatortreiniger Salvatore Marotta aus Kirchheim unter Teck hat Respekt vor seiner Aufgabe. Welcher Teil der Arbeit ihm Freude bereitet – und warum eine besondere Furcht immer mitschwingt.

Wie riecht es in einem Raum, in dem eine Leiche mehrere Tage – oder gar Wochen – herumlag? „Süßlich-penetrant“, sagt Salvatore Marotta. Der Kirchheimer leitet einen Betrieb, der sich um die Reinigung von Tatorten, Unfallstellen und Messiehaushalten kümmert. Dabei wisse man nie genau, was einen erwarte – Blutspuren, Maden, tote Katzen? „Deswegen gehe ich immer selbst als Erstes in die Wohnung, bevor ich einen Mitarbeiter reinschicke“, sagt Marotta.