Eigentlich ist es bei Weinproben nicht Sinn und Zweck der Sache, sich zu betrinken. (Symbolbild) Foto: Lichtgut/Christoph Schmidt

Was wahrscheinlich als gastronomisch-kulturelle Fortbildung angedacht war, endet für die Teilnehmerin einer Weinprobe auf der Toilette. Sie hatte wohl zu tief ins Glas geschaut.

Speyer - Den Spucknapf auf Weinproben gibt es nicht umsonst. Das hätte womöglich eine 25 Jahre alte Frau beherzigen sollen, die in Speyer (Rheinland-Pfalz) an einer solchen teilnahm und allem Anschein nach mehr Wein geschluckt als – wie üblich – nach dem Probieren wieder ausgespuckt hatte. Ob es sich tatsächlich genauso zutrug, darüber hat die Polizei keine Informationen. Dennoch sind die Beamten vom Freund der jungen Dame kontaktiert worden, der sie vermisst meldete, da sie von der Weinprobe nicht zurückkehrte.

Schlafend auf der Toilette gefunden

Naheliegend startete die Polizei ihre Ermittlungen in der Gaststätte, in der die Weinprobe stattgefunden hatte – und bewies den richtigen Riecher. Die 25-Jährige wurde schlafend auf der dortigen Toilette gefunden, „dem Wein zugesprochen“, wie die Polizei schreibt. Fall gelöst. Die Frau war – abgesehen von denkbaren Kopfschmerzen – wohlbehalten und konnte den Nachhauseweg antreten.