Im südkoreanischen Fernsehen wird über DeepSeek berichtet. Foto: dpa/Ahn Young-joon

Die Downloadsperre von DeepSeek durch die südkoreanische Regierung ist vertretbar – solange es sich nicht um eine Lex China handelt, kommentiert Ostasien-Korrespondent Felix Lill.

Vergangene Woche war es noch bloß eine Empfehlung einer Behörde für Datenschutz, jetzt ist es schon Gebot: In Südkorea darf DeepSeek nicht mehr heruntergeladen werden. Die bis jetzt höchst erfolgreiche Künstliche Intelligenz, die erst Ende Januar auf den Markt kam und mittlerweile weltweit Aufsehen erregt, möge zwar erfolgreich sein – aber wohl auch unlauter. Denn koreanisches Datenschutzrecht werde offenbar verletzt.