Boris Pistorius bleibt in Deckung – und die Saar-SPD sorgt sich weniger um den Kanzler als um ihre Fastnachtsumzüge, meint unser Autor Wolfgang Molitor.
Die saarländische SPD macht sich vor dem Bundestagswahltag am 23. Februar ernste Sorgen. Nicht darüber, ob sie bis dahin mit einem rot-grünen Reste-Kanzler beim Wähler verlorenen Boden gut machen kann oder ob nicht doch noch ein flotter Wechsel von Olaf Scholz zu Boris Pistorius die mageren Erfolgsaussichten etwas verbessern könnte. Ihre Generalsekretärin treibt anderes um: Der spaßbefreite Wahlsonntag liegt nämlich „mitten in der Fastnachtszeit“, und da stehe „eigentlich die Organisation von Prunksitzungen und Umzügen im Vordergrund“, sagt Esra Limbacher. So sind sie, die Genossen und Genossinnen: Immer lustig und mit dem Blick fürs Wesentliche.
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