Medizinisches Personal wurde unmittelbar an die Unglücksstelle entsandt (Symbolfoto). Foto: Shutterstock/Vivitta

Im Nordosten Spaniens kommt es am Donnerstagmorgen zu einem Erdrutsch. Bei dem Grubenunglück werden drei Bergleute in etwa 900 Metern Tiefe eingeschlossen.

Drei Menschen sind durch ein Grubenunglück im Nordosten Spaniens unter Tage eingeschlossen worden. Sie befänden sich in einer Kali-Mine im katalanischen Suria rund 900 Meter unter der Erde, teilte ein Feuerwehrsprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP mit.

Das Unglück ereignete sich am Morgen kurz vor 09.00 Uhr. Einer der Stollen des rund 75 Kilometer nordwestlich von Barcelona gelegenen Bergwerks sei eingestürzt, gab die örtliche Polizei bekannt.

Suchhunde bei Bergung im Einsatz

Die Polizei entsandte ein Team aus Spezialisten an den Unglücksort, um bei der Bergung der Verschütteten zu helfen. Dazu gehörte auch eine Suchhunde-Staffel. Darüber hinaus würden zwei Rettungshubschrauber und ein Psychologen-Team zu dem Bergwerk geschickt.

Die betroffene Mine gehört dem Unternehmen ICL Iberia, dem spanischen Ableger des israelischen Konzerns ICL Group. Dieser ist auf die Produktion von Düngemitteln und anderen Chemikalien spezialisiert.