Der Sozialfonds Köngen will weiterhin Gutes tun – und in der Öffentlichkeit bekannter werden. Den Startschuss dazu gibt Takuhiro Murayama mit einem Klavierkonzert.
Bereits seit 1976 gibt es den Sozialfonds Köngen. Sein Ziel: Menschen, die in Not geraten sind, schnell und unbürokratisch zu unterstützen. In den knapp 40 Jahren sind so mehr als 200 000 Euro geflossen.
„Der Bedarf hat sich über die Jahre eher erhöht“, sagt der neue erste Vorsitzende des Sozialfonds, Uwe Klein. Es könne schnell passieren, dass jemand in eine finanzielle Notlage gerät: „Etwa wenn es um medizinische Ersatzleistungen wie etwa einen Zahnersatz geht.“ Aber auch durch unerwartet hohe Gas- beziehungsweise Stromrechnungen oder einfach, wenn die Waschmaschine kaputt gehe, könne man schnell in eine finanzielle Schieflage geraten.
Mehr Präsenz in der Öffentlichkeit
Anfang des Jahres hat sich der Köngener Sozialfonds neu aufgestellt – und will künftig auch mehr Präsenz in der Öffentlichkeit zeigen. „Viele wissen gar nicht, dass es uns gibt“, erklärt Klein.
Ein erster Aufschlag ist das Konzert am Freitag, 3. Oktober, um 19 Uhr in der Köngener Zehntscheuer mit dem international bekannten Pianisten Takuhiro Murayama. Unterstützt wird das außergewöhnliche Konzert von der Ehmann-Stiftung, der Gemeinde Köngen sowie der Gärtnerei Schmauk. Der Eintritt ist frei – um Spenden für den Sozialfonds wird allerdings gebeten.
Von Beethoven bis Takemitsu
Ankündigt ist ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von Beethoven über Brahms bis hin zum japanischen Komponisten Tōru Takemitsu. Um den Sozialfonds bekannter zu machen, sind weitere Veranstaltungen wie ein Infoabend zum Thema Erbrecht im Herbst in Planung. Mehr Informationen über den Verein und seiner Arbeit gibt es online unter www.sozialfonds-koengen.com.