In Tübingen lebt es sich offensichtlich gesund. Foto: dpa/Marijan Murat

Die Krankenkasse Barmer hat einen großen Datenschatz zu Krankheiten zusammengetragen. Aus diesem „Morbiditäts- und Sozialatlas“ geht auch hervor, welche Gruppen von Menschen in welchem Ausmaß betroffen sind. Gute Nachrichten sind das vor allem für die Region Tübingen.

In keiner anderen Region in Deutschland sind die Menschen der Krankenkasse Barmer zufolge gesünder als im Kreis Tübingen. Ebenso wie der bayerische Landkreis Freising trägt der Kreis Tübingen im Vergleich zum Bundesgebiet nur 70 Prozent der durchschnittlichen Krankheitslast, wie aus dem sogenannten Morbiditäts- und Sozialatlas der Krankenkasse Barmer hervorgeht.

Diese Daten sprechen für Tübingen

Er soll am Mittwoch (10.30) mit Zahlen für den Südwesten vorgestellt werden und ist für jeden im Internet einsehbar. Der Atlas zeigt auf der Basis der Versichertendaten, wie stark die Menschen unter anderem in Baden-Württemberg von Krankheit betroffen sind.

Für den Atlas hat die Barmer nach eigenen Angaben die Daten der stationären und ambulanten Behandlungen ihrer Versicherten aus den Jahren 2018 bis 2020 ausgewertet. Von diesen lebten rund 777 000 in Baden-Württemberg. Die Zahlen sollen fortlaufend aktualisiert werden. Die Studie sei repräsentativ, sagte Plötze.