Etwa 3000 Kinder und Jugendliche nutzten im vergangenen Jahr die Chance, den Unterricht in den Sommerschulen zu wiederholen. (Archivbild) Foto: dpa/Andreas Arnold

Um Lernlücken zu schließen, bietet das Kultusministerium von Baden-Württemberg auch in diesen Sommerferien wieder eine Sommerschule in den letzten zwei Ferienwochen an.

In den Sommerferien haben Schüler eigentlich frei. Doch auch in diesem Jahr erhalten sie die Möglichkeit, die Schulbank zu drücken, um Lernlücken zu schließen. In den letzten beiden Wochen der Ferien können sie wie im vergangenen Jahr für die Kernfächer Mathematik, Deutsch und Fremdsprache lernen. Die Ziele: Stoff nachholen und Schwierigkeiten im Unterricht beseitigen. An 69 Standorten werden die sogenannten Sommerschulen nach Angaben des Kultusministeriums von Montag an angeboten. „Mit den Sommerschulen können die Schülerinnen und Schüler Schwung vor dem neuen Schuljahr holen“, sagte Kultusministerin Theresa Schopper.

In den Sommerschulen wird laut Ministerium in einem Rahmenprogramm jeweils ein Schwerpunktthema gesetzt. So sollen die Lerninhalte aus dem Unterricht ergänzt, aber auch die sozialen Kompetenzen gestärkt werden. Als Beispiele für diese Schwerpunkte nennt das Ministerium die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit, Sprachförderung, Berufliche Orientierung und Bewegung.

Eine Woche lang in den Ferien lernen

In der Regel dauern Sommerschulen eine Woche. Sie werden von den Lehrkräften organisiert, die auch den Unterricht übernehmen. „Durch die kleinen Lerngruppen ist es den Lehrern möglich, gezielt auf die Kinder einzugehen und sie dort zu fördern, wo sie den Bedarf haben“, heißt es beim Ministerium.

Im vergangenen Jahr nahmen nach weiteren Angaben rund 3000 Kinder und Jugendliche an 81 Standorten an den Sommerschulen teil. Die 69 Standorte in diesem Jahr unterstützt das Kultusministerium mit etwa 950.000 Euro. Das neue Schuljahr beginnt am 12. September.