Zahlreiche Menschen sind in Stuttgart schon gegen den Krieg in der Ukraine auf die Straße gegangen. Foto: 7aktuell/Andreas Werner

Vielen Menschen in Stuttgart und der Region ist es ein Bedürfnis, gegen den Krieg in der Ukraine auf die Straße zu gehen. Das sind die nächsten Kundgebungen.

Stuttgart - Eine Großkundgebung am Samstag in Stuttgart, eine Friedensdemo anstatt des Rosenmontagszugs am Montag in Köln: Es ist den Menschen in Deutschland ein Bedürfnis, gegen den Krieg in der Ukraine zu protestieren und vor allem den Menschen dort ihre Verbundenheit zu zeigen. Auch in Stuttgart sind weitere Versammlungen zu diesem Thema bereits angemeldet.

Friedenstreff am Schlossplatz

Auf dem Schlossplatz, auf Höhe des Commerzbankgebäudes, trifft sich am Mittwoch von 17 Uhr an eine Gruppe, die sich schlicht und ergreifend das Thema „Frieden“ vorgenommen hat. Die Veranstaltenden nennen sich Friedenstreff Bad Cannstatt. Das Ende der Versammlung ist für 18.30 Uhr geplant.

Friedensgebet in Degerloch

Nicht immer ist der zentrale Schlossplatz oder sonst ein Ort in der City Treffpunkt. Am Donnerstag, 3. März, setzen das Bezirksamt Degerloch und die Kirchengemeinden Degerloch (evangelisch, katholisch, neuapostolisch) gemeinsam ein Zeichen. Sie wollen weniger protestieren, als mit einem Friedensgebet ihren Sorgen und Wünschen für die Menschen in der Ukraine Ausdruck verleihen. Treffpunkt ist von 18 bis 19 Uhr vorm Bezirksrathaus Degerloch.

Kundgebung „Stoppt den Krieg“

Auf eine lange Tradition des Engagements gegen kriegerische Auseinandersetzungen blickt die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) zurück. Sie hat für Samstag, 5. März, eine Kundgebung auf dem Stauffenbergplatz in der Stadtmitte unter dem Titel „Stoppt den Krieg in der Ukraine“ angemeldet, von 16 Uhr an. Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) ruft auf zu einer Kundgebung „Stoppt den Krieg in der Ukraine“. Die GKF plädiert für eine Aufnahme von Kriegsflüchtlingen in Deutschland.

Konzert auf dem Marienplatz

Die bundesweit gefeierte Stuttgarter Band Rikas und das russisch-ukrainisch-deutsche Malion Quartett treten an diesem Samstag, 15  Uhr, auf dem Marienplatz für Geflüchtete aus der Ukraine auf. Dazu laden das Internationale Forum für Wissenschaft, Bildung und Kultur, der Autor Joe Bauer mit der Künstlersoforthilfe und dem Forum der Kulturen ein. Während des Konzerts wird Geld gesammelt für geflüchtete Ukrainer.