Auftritte in klassischen Medien spielen bei Wahlen eine zunehmend geringere Rolle – entscheidend wird mehr und mehr, wie sich Politiker im Netz präsentieren. Foto: dpa/Morry Gash

Giulia Fioriti und Nina Scavello beobachten den Wahlkampf in den USA sehr genau. Sie haben Trends erkannt, die auch in der deutschen Politik künftig eine Rolle spielen könnten.

Der Wahlkampf in den Vereinigten Staaten von Amerika ist zu Ende – nach bisherigem Stand sieht es nach einem klaren Sieg für den republikanischen Kandidaten Donald Trump aus. Wie erwartet proklamiert er einen „nie dagewesenen“ Sieg für sich. Darüber mag man streiten. Doch eines hat der Wahlkampf zwischen Trump und seiner demokratischen Kontrahentin Kamala Harris auf jeden Fall gezeigt: Das Internet und die sozialen Medien haben im Ringen der Kontrahenten Kamala Harris und Donald Trump um die Gunst der Wähler eine so große Rolle gespielt wie noch nie.