Bei der skurrilen Aktion „bewaffneten“ sich die Teilnehmer mit Schwimmnudeln. (Symbolfoto) Foto: imago stock&people/imago stock&people

Was eigentlich als Witz im Internet begann, wurde am Wochenende in Nebraska in den USA Realität: Hunderte Männer mit dem Namen Josh kämpfen mit Poolnudeln bewaffnet um ihren Namen. Ausgelöst wurde das virale Event von einem Facebook-Nutzer aus Langeweile.

Arizona - Aus Langeweile während der Coronapandemie schrieb Josh Swain aus Arizona vor einem Jahr so viele Joshs wie möglich in den Sozialen Netzwerken an und lud sie zu einem Josh-Fight ein. Bei diesem nicht ganz ernst gemeinten Kampf sollte entschieden werden, wer den Namen Josh als einziger weiterhin tragen darf. Wer den Kampf verliert, müsse seinen Namen ändern. Dazu schickte er den Nutzern ein Datum und die Koordinaten an welchen der Kampf stattfinden sollte.

Was eigentlich als Witz gemeint war, wurde später zu einem viralen Event. Denn am 24. April tauchten mehr als 500 Teilnehmer aus dem ganzen Land im Air Park in Nebraska auf, um ihren Namen zu verteidigen. Mit Schwimmnudeln bewaffnet und teils in skurrilen Kostümen kämpften sie gegeneinander. Wer von einer Schwimmnudel getroffen wurde, schied aus dem Kampf aus. Viele Teilnehmer nahmen die Regeln allerdings nicht ganz ernst und kämpften auch nach einem Treffer weiter. Begleitet wurde das Event, welches auf der Streaming-Plattform Twitch übertragen wurde, von vielen Zuschauern und Reportern.

Als Gewinner aus dem skurrilen Event ging am Ende der vier Jahre alte Josh Vinsor JR. hervor, welcher eine Burger-King-Krone verliehen bekam und von der Menge gefeiert wurde. Teilnehmer berichteten wie er sich zwischen den Beinen der Kämpfer durch schlängelte und so nicht getroffen wurde.

Initiator Josh Swain war von dem Erfolg und den vielen Teilnehmern des Josh-Fights überrascht und sprach in einem Interview mit dem Sender abc davon, wie verrückt das Ganze sei und er das Geschehen nicht in Wort fassen könne. Er habe am Anfang der Aktion nicht damit gerechnet, dass der Kampf wirklich stattfinden würde. Während dem Event wurden auch Essensspenden und Geld für die Hilfsorganisation Childrens Omaha gesammelt. Nach Medienberichten kamen dabei mehr als 8 000 Dollar zusammen.