Stefan Horngacher und dessen Vorgänger Werner Schuster werden vielen Wintersport-Fans bestens bekannt sein. Doch von welchen Trainern wurden die deutschen Skispringer vor ihnen betreut und wie erfolgreich war deren Arbeit? Wir blicken in einer Bildergalerie zurück.
Stuttgart - Derzeit weiß das deutsche Skisprung-Team bei der Weltmeisterschaft in Oberstdorf zu überzeugen. Nach schwächeren Leistungen in den Wochen zuvor, springen die DSV-Adler pünktlich zur Heim-WM wieder um die Podestplätze mit. Auf Karl Geigers Silber im Einzel von der Kleinschanze folgte zuletzt Gold im Mixed-Wettbewerb. Der Mann hinter dem Erfolg ist Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher. Für den 51-Jährigen ist es der zweite Weltcup-Winter als deutscher Bundestrainer. Zuvor hat er bereits drei Jahre erfolgreich als polnischer Nationaltrainer gearbeitet.
Stefan Horngacher in den großen Fußstapfen von Vorgänger Werner Schuster
Horngachers direkter Vorgänger Werner Schuster wird vielen Skisprung-Fans ebenfalls noch ein Begriff sein. In elf Jahren hat der beliebte Österreicher zwischen 2008 und 2019 eine Ära geprägt und Talente wie Severin Freund, Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler zu Weltmeistern und Olympiasiegern geformt. Lediglich ein Triumph bei der Vierschanzentournee bleibt den Deutschen seit Sven Hannawalds „Grand Slam“ 2002 verwehrt. Trainer damals war der ebenfalls sehr populäre Reinhard Heß, der von 1993 bis 2003 ein Jahrzehnt als deutscher Skisprung-Bundestrainer prägte.
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Auch am Namen Ewald Roscher führt kein Weg vorbei, wenn es um deutsche Skisprung-Nationaltrainer geht. Der Rekord-Bundestrainer führte die deutschen Skispringer insgesamt 16 Jahre lang, gleichmäßig aufgeteilt auf zwei Amtszeiten. Unterbrochen von erfolgreichen Jahren in der Schweiz, trainierte Roscher die Deutschen von 1960 bis 1968 und von 1980 bis 1988.
Sehen Sie in einer Bildergalerie alle Skisprung-Bundestrainer seit 1960 und ihre größten Erfolge.