Die Chefs der deutschen Nachrichtendienste (von links): Martin Jäger (BND), Martina Rosenberg (Militärischer Abschirmdienst) und Sinan Selen (Bundesamt für Verfassungsschutz). Foto: Kay Nietfeld/dpa

Die Chefs der drei Nachrichtendienste skizzieren ein düsteres Bild neuer Risiken durch Sabotage und Spionage.

Russland betrachtet auch die Bundesrepublik als „Gegner und Kriegspartei“. Diesen Schluss zog Martin Jäger, der neue Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND), bei einer öffentlichen Anhörung des Parlamentarischen Gremiums zur Kontrolle der Geheimdienste am Montag in Berlin. Die Leiter der drei deutschen Nachrichtendienste warnten vor den Sicherheitsrisiken durch hybride Kriegsführung, Spionage und Terrorismus und forderten erweiterte Befugnisse für ihre Sicherheitsbehörden.