Die Rettungshunde des Arbeiter-Samariter-Bunds interessierten auch die jungen Besucher des Sicherheitsfestivals. Foto: /Philipp Braitinger

Beim Sicherheitsfestival „Auf deiner Seite“ zeigten zahlreiche Organisationen in der Esslinger Stadtmitte, wie in Stadt und Kreis Hilfe geleistet wird. Der Verein Catcalling ruft Opfer von Anmache dazu auf, ihre Geschichte öffentlich zu machen.

Der Anschnallgurt schneidet sich in den Oberkörper, das Blut schießt in den Kopf. Wer sich mit dem Auto überschlägt und auf dem Dach landet, womöglich noch verletzt ist, tut sich beim Verlassen des Fahrzeugs ziemlich schwer. „Krass“, das sei die häufigste Reaktion der Menschen, die sich in den Überschlagsimulator der Verkehrswacht beim Esslinger Sicherheitsfestival „Auf deiner Seite“ wagten. Ute Fischer von der Verkehrswacht kennt die Tücken beim Überkopfaussteigen gut. „Man muss erst einmal das Gewicht aus dem Gurt nehmen“, erklärt sie. Solange Spannung auf dem Gurt ist, geht er nicht auf. Eine effektive Möglichkeit besteht darin, sich mit den Füßen auf dem Armaturenbrett abzustützen, um sich dann abschnallen zu können. Durch das Überkopfhängen schießt das Blut in den Kopf. Panik müsse man deswegen aber nicht haben. Es dauere rund eine halbe Stunde, bis man ohnmächtig werde, so die Expertin.