Jörg Friedrich Foto: /Gunter H. Fahrion

Rasenkraftsportler Jörg Friedrich hofft, dass er im März die Gelegenheit bekommt, seinen 100. württembergischen Meistertitel zu holen.

Denkendorf - Seinen letzten Wettkampf vor dem zweiten Lockdown hat Jörg Friedrich in besonderer Erinnerung. Nicht nur, weil er bei den deutschen Hallen-Meisterschaften der Rasenkraftsportler in Erfurt mit 6,11 Metern im Steinstoßen den Titel bei den Senioren II im Mittelgewicht geholt hat und bei den Männern mit 5,75 Metern Zweiter wurde. „Es war spannend und ungewohnt“, erzählt der 48-jährige Athlet der Turnerschaft Esslingen. „Man konnte abends ganz normal in die Kneipe gehen und es war wie früher. Und in der Bahn waren mein Spezi und ich die Einzigen, die eine Maske getragen haben.“ Es war der 18. und 19. Oktober. In Thüringen war die Coronalage noch nicht so dramatisch oder vielen Menschen dort der Ernst der Lage noch nicht bewusst. Friedrich war aus der Risikoregion Esslingen angereist.