Nicht immer geht es in Kitas nur lustig zu – die Zahl der gemeldeten Verdachtsfälle, in denen Kinder nicht gut behandelt wurden, steigt. Foto: dpa/Monika Skolimowska

Der Aufsichtsbehörde werden zunehmend Fälle gemeldet, in denen Kinder in Kitas etwa seelische und körperliche Gewalt erfahren. Fachkräfte sehen auch Überforderung und Personalmangel als Gründe.

Die Zahl der Meldungen aus baden-württembergischen Kitas, in denen es um Fälle von körperlicher, seelischer, sexueller Gewalt oder Verletzung der Aufsichtspflicht ging, ist in den letzten Jahren angestiegen. Das teilte der Kommunalverband Jugend und Soziales (KVJS) unserer Redaktion auf Anfrage mit. So erhöhte sich die Zahl der Meldungen aus den derzeit etwa 9600 Kitas im Land insgesamt von 2020 auf 2021 um 20 Prozent von 275 auf 330. Beeinträchtigungen, die vom Träger oder Mitarbeitenden ausgehen, sind dabei die häufigsten Inhalte. Die gemeldeten Fälle stiegen hier um sechs Prozent.