Sebastian Vettel (rechts) und seine Ferrari-Strategen haben zuletzt aneinander vorbeigeredet. Foto: imago HochZwei

Sebastian Vettel und Ferrari gehen nach der Corona-Saison getrennte Wege, doch beim Italien-Grand-Prix müssen die Hauptdarsteller noch einmal mit Anstand zusammenarbeiten. Dem bodenständigen Rennfahrer fehlte die letzte Unterstützung des Formel-1-Rennstalls.

Stuttgart - Als noch kein Corona war, knatterte Norbert Vettel einmal mit einem klassischen Motorrad an den Österreich-Ring und parkte das gute Stück neben der Maschine seines Sohnes Sebastian. Stundenlang hätte Vater Vettel über die Vier-in-eins-Auspuffanlage reden können. Es mache ihm Spaß, an der Maschine herumzubasteln – und sein Sohn sieht das genauso. Den Schraubenschlüssel selbst in die Hand zu nehmen und das überschüssige Kettenfett in einen Lumpen zu schmieren – es gibt einfach nichts Schöneres. Während der ersten harten Wochen der Corona-Pandemie hatte Sebastian Vettel für solche Dinge wunderbar viel Zeit.

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