Bei einer Auktion in Hollywood wurde Sean Connerys ikonische Waffe aus „James Bond – 007 jagt Dr. No“ für weit mehr Geld versteigert als ursprünglich erwartet.
Los Angeles - Klein, oho und wertvoller als ursprünglich erwartet: Eine von Sean Connery bei seinem ersten Auftritt als Geheimagent in „James Bond - 007 jagt Dr. No“ (1962) benutzte Pistole ist in den USA für viel Geld versteigert worden.
Ein Bieter ersteigerte die berühmte Walther PP am Donnerstag für 256 000 Dollar (rund 210 000 Euro), wie Julien’s Auctions in Beverly Hills mitteilte. Das Auktionshaus hatte den Schätzwert für die halbautomatische Waffe zuvor mit 150 000 bis 200 000 Dollar beziffert. Über den Käufer wurde zunächst nichts bekannt.
Mehr als 500 ikonische Hollywood-Objekte
Ein Foto von Sean Connery, auf dem er die Pistole in der Hand hält, zierte den Katalog der Auktion „Icons & Idols“, bei der mehr als 500 Hollywood-Memorabilien unter den Hammer kamen. Darunter auch ein Pilotenhelm, den Tom Cruise in „Top Gun“ getragen hatte, eine Latex-Maske der „Teenage Mutant Ninja Turtles“, eine Augenklappe von John Wayne („Der Marshal“) und weitere Kostüme und Requisiten aus Filmen wie „Terminator 2“, „Pulp Fiction“ und „Zurück in die Zukunft“.
Eine Waffe als Markenzeichen
Sean Connerys Bond-Waffe war das Kernstück der Auktion. Der schottische Schauspieler war am 31. Oktober im Alter von 90 Jahren auf den Bahamas gestorben. Connery war der erste James-Bond-Darsteller - und für viele Fans auch der beste. Er spielte den britischen Geheimagenten zwischen 1962 und 1983 sieben Mal. Die handliche Waffe wurde zum Markenzeichen des Geheimagenten 007. Im April soll ein neues „James Bond“-Abenteuer in die Kinos kommen.