Silber statt Gold: Die Stuttgarter Volleyballerinnen müssen sich in Dresden mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Foto: Baumann

Allianz MTV Stuttgart hat in der Finalserie um die Meisterschaft dem Coronavirus getrotzt, aber eine große Chance verspielt. Das bleibt nicht ohne Folgen – und trotzdem ist die Zuversicht für die nächste Saison groß.

Dresden - Den schwierigsten Job hatte zweifelsohne Maria Segura Palléres. Sie musste nicht nur auf dem Spielfeld die erkrankte Kapitänin Krystal Rivers ersetzen, sondern auch danach. Bei der Siegerehrung. Mit Tränen in den Augen umarmte die Spanierin also Teamkollegin für Teamkollegin, ehe sie jeder eine Silbermedaille um den Hals hängte. Alles coronakonform, alles tieftraurig. Es war der bittere Abschluss einer Saison, die niemand bei Allianz MTV Stuttgart so schnell vergessen wird. Aus sportlichen Gründen – aber nicht nur.