Weil der ICE durch Schwieberdingen und Markgröningen braust, bräuchten die Regionalzüge dort zum Halten Ausweichgleise. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Markgröningen und Schwieberdingen wollen an die Regionalbahn angeschlossen werden, die DB signalisiert aber kein Entgegenkommen. Der Initiator hofft, dass Unternehmen wie Bosch und Porsche die Idee vorantreiben.

Seit mehr als zehn Jahren existiert zusätzlich zur Ludwigsburger Stadtbahn die Idee, Markgröningen und Schwieberdingen an die Regionalbahn anzubinden, die bislang auf der Strecke Stuttgart–Karlsruhe ohne Halt zwischen den beiden Kommunen hindurch fährt und erst in Vaihingen/Enz, Mühlacker und Pforzheim hält. Notwendig wäre für die neue Haltestelle ein Parallelgleis, um nicht den ICE auszubremsen, der auf dieser Strecke verkehrt. Die Gemeinderäte in Schwieberdingen und Markgröningen stehen der Idee positiv gegenüber, in höheren Gremien schaffte sie es aber nicht in eine Beschlusslage. Der Initiator Hugo Matz, ehemaliger Gemeinderat in Schwieberdingen und ehemaliges Mitglied des FDP-Kreisvorstandes, erhielt stattdessen von Politikern mehrere Negativbescheide.