Ab Klasse fünf und an den weiterführenden Schulen gilt Maskenpflicht auf sogenannten Begegnungsflächen wie Schulfluren, Aula und Toiletten. Foto: dpa/Guido Kirchner

Ein Schulstart anders als sonst: Für für 1,5 Millionen Schüler und mehr als 35 000 Lehrer in Baden-Württemberg hat die Schule wieder begonnen. Ministerin Susanne Eisenmann sieht das Land gerüstet.

Stuttgart - Unter besonderen Hygienevorschriften wegen der Corona-Pandemie hat in Baden-Württemberg an rund 4500 Schulen für 1,5 Millionen Schüler und mehr als 35 000 Lehrer am Montag ein neues Schuljahr begonnen. Damit sind die Sommerferien auch im letzten Bundesland vorbei.

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Trotz Kritik von Verbänden und Gewerkschaften sieht Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) das Land gut gerüstet. Ab Klasse fünf und an den weiterführenden Schulen gilt Maskenpflicht auf sogenannten Begegnungsflächen wie Schulfluren, Aula und Toiletten. Im Unterricht soll auf Masken verzichtet werden. An Grundschulen sind Masken ebenfalls nicht vorgeschrieben.

Das Abstandsgebot an den Schulen gilt nicht mehr. Das Kultusministerium setzt stattdessen auf das sogenannte Kohortenprinzip - also Gruppenbildung -, um das Infektionsgeschehen nachvollziehen zu können und möglichst keine ganzen Schulen schließen zu müssen. Schüler mit Vorerkrankung dürfen zuhause bleiben, müssen aber am Fernunterricht teilnehmen. Nach Angaben des Ministeriums fehlten aber nur rund ein Prozent der Schüler im Präsenzunterricht.