Stifte, Ordner oder Hefte – zum Schulstart müssen Eltern viel einkaufen. Foto: dpa

Spätestens in der ersten Schulwoche müssen neue Hefte, Umschläge oder Stifte gekauft werden. Da könnte es in den Schreibwarenläden eng zugehen. Die Geschäfte reagieren darauf.

Kreis Esslingen - Radierbare Buntstifte, wasserlösliche Kreidefarben, Hefte mit Rand, Doppelrand, blanko oder mit Lineatur 3R – die Listen, die Eltern und Schülern in der ersten Schulwoche abarbeiten sollen, sind meistens lang und klingen oft kompliziert. Wo gibt es Vokabelhefte mit drei statt nur zwei Spalten oder lose Notenblätter? Für Familien ist der Materialeinkauf zeitaufwendig und nicht selten nervenaufreibend. Wer Glück hat, der bekommt die Listen schon in den Sommerferien zugeschickt und kann in Ruhe alles besorgen. Die anderen müssen jetzt in die Läden ziehen. Gedränge ist da eigentlich vorprogrammiert. Doch in Corona-Zeiten, in denen ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden sollte, darf das nicht sein. Viele Händler setzen deshalb auf ihren Bestellservice. Die Auflistung muss man dafür nicht mal mehr unbedingt vorbeibringen. In einigen Läden kann man sie sogar per WhatsApp verschicken. „Das entspricht einfach mehr dem Zeitgeist“, sagt Dagmar Wilhelm-Noll von Schreibwaren Beck in Sulzgries.