Zwei Schülerinnen an ihrem ersten Schultag (Archivbild) Foto: Leif Piechowski/Leif Piechowski

Mehr als 102.000 Schüler haben in Baden-Württemberg im laufenden Schuljahr zum ersten Mal eine Schule besucht. Das sind laut Statistischem Bundesamt etwas mehr als im Vorjahr. Ein Trend zeichnet sich ab.

Wiesbaden - In Baden-Württemberg ist die Zahl der Schulanfänger gestiegen. 102 500 Kinder wurden im laufenden Schuljahr eingeschult. Das sind 2,1 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte.

Der Zuwachs im Südwesten liegt damit leicht unter der bundesweiten Entwicklung. Mit insgesamt 752 700 Schulanfängern in Deutschland lag die Zahl um 2,6 Prozent über dem Vorjahr. „Damit setzt sich der seit dem Schuljahr 2016/2017 zu beobachtende Anstieg der Zahl der Einschulungen fort“, berichteten die Statistiker. Die Zahl der Einschulungen stieg in allen Bundesländen. Die größten prozentualen Zuwächse verzeichneten Bremen und Niedersachsen mit jeweils 8,2 Prozent.

Ursache für den bundesweiten Anstieg sind nach Angaben der Statistiker demografische Entwicklungen mit kinderstarken Jahrgängen sowie Zuwanderung. Die Zahl der Fünf- bis Siebenjährigen mit ausländischer Staatsangehörigkeit stieg im vergangenen Jahr bundesweit um 10,0 Prozent, die mit deutscher Staatsangehörigkeit um 1,6 Prozent.