„Wasenschule“ steht in Orange als Graffiti über der Eingangstür. Davor: Tamara Marshall (links), Bildungsbeauftragte des Schaustellerverbands Südwest Stuttgart und Bereichslehrerin Sabine Biebries. Foto: Lichtgut/Zophia Ewska/Leif Piechowski

Vier Wochen lang können die Kinder der Schausteller des Stuttgarter Frühlingsfests die Wasenschule besuchen. Wie läuft der Unterricht an der temporären Schule ab?

Eine Wand voll mit Graffiti: Unkenntliche Kritzeleien und farbenfrohe Zeichnungen, die so übereinanderliegen, dass man nur noch wenig entschlüsseln kann. Mitten in dieser Mauer befindet sich eine Tür, über der in knallorangenen Buchstaben „Wasenschule“ steht. Hinter der Graffiti-Mauer bei der König-Karls-Brücke vor dem Festgelände des Cannstatter Wasens erwartet man vieles, aber sicherlich kein ruhiges Klassenzimmer, in dem Plakate mit einer Deutschlandkarte, Weltkarte, Regeln zu Volumen von Körpern und ein Plan des Festgeländes an der Wand hängen.