Die Polizeibeamten nahmen den Tatverdächtigen am Samstag fest. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Tim Oelbermann/IMAGO/Tim Oelbermann

Ein 33-Jähriger steht unter Verdacht, einen Jungen auf einer Toilette in einem Wohnheim in Schorndorf missbraucht zu haben. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.

Ein 33-Jähriger soll einen Jungen in einem Wohnheim für Asylbewerber in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) am Freitag sexuell missbraucht haben. Der Tatverdächtige wurde von der Polizei festgenommen und ist nun in Untersuchungshaft.

Dem derzeitigen Ermittlungsstand der Polizei zufolge, haben sich Täter und Opfer, die beide in der Sammelunterkunft wohnen, auf einer Gemeinschaftstoilette getroffen. Dort soll sich der 33-Jährige an dem Jungen vergangen haben. Der Junge hatte während des Missbrauchs um Hilfe gerufen, woraufhin der Vater dazukam und die Polizei alarmierte.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart erwirkte wegen des dringenden Tatverdachts des schweren sexuellen Missbrauchs einen Haftbefehl, der am Samstag in Vollzug gesetzt wurde. Das Kind ist laut einem Polizeisprecher körperlich nicht verletzt worden. Zum Alter machte die Polizei keine Angaben.