Der Eckensee, zentrales Gewässer in der City, steht unter genauer Beobachtung vieler Passanten. Ihnen entgeht nicht, wenn sich dort, wie jetzt wieder, vereinzelt Algen bilden.
Die hochsommerlichen Temperaturen der vergangenen Woche sind auch im Eckensee im Oberen Schlossgarten abzulesen: Dort haben sich zuletzt wieder vermehrt Algen gebildet. Sie bedecken zwar nur eine kleine Fläche in einer Ecke des Sees, doch Passanten stören sich an dem Anblick und fragen: „Bleibt das so?“ Das zuständige Finanzministerium weist auf die jährliche Reinigung des künstlichen Gewässers durch die Parkpflege der Wilhelma hin. Sie ist diesmal Ende Mai erfolgt. Dabei wurde das Wasser des Eckensees vollständig abgelassen und das 7700 Quadratmeter große und 60 Zentimeter tiefe Becken gereinigt.
Das muss dann wieder für ein Jahr reichen. „Insbesondere aufgrund des hohen Wasserverbrauchs wird von weiteren Grundreinigungsgängen abgesehen“, erklärte ein Sprecher des Finanzministeriums auf Anfrage: „Wenn sich übermäßig viele Algen bilden, fischt die Wilhelma-Parkpflege diese jedoch immer wieder ab.“ Das passiere regelmäßig, allerdings nicht jeden Tag, da sich die Situation je nach Wind und Wasserdurchfluss kurzfristig verändern könne, sagte der Sprecher. Zuletzt seien am Montag Algen entfernt worden. Wann die nächste Reinigung stattfinde, hängt von der weiteren Personalplanung und Verfügbarkeit der Mitarbeiter ab. Mit den Problemecken muss man folglich leben – zumindest tageweise.