An dem Einsatz waren auch Spezialkräfte der Polizei beteiligt. Foto: SDMG/Kohls

Der Polizei ist am Dienstagabend ein Schlag gegen den organisierten Rauschgifthandel in der Region gelungen. In Esslingen und Wernau (Kreis Esslingen) stellten die Beamten große Mengen Drogen und mutmaßliches Dealergeld sicher. Fünf Tatverdächtige wurden festgenommen.

Esslingen/Wernau - Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Inspektion für Rauschgift- und Bandendelikte der Kriminalpolizeidirektion Esslingen haben am Dienstagabend bei fünf Einsätzen in Esslingen, Wernau und Stuttgart fünf Tatverdächtige wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Rauschgifthandels festgenommen.

Drogen, Geld und Sportwagen sichergestellt

Bei den Durchsuchungen wurden nach Angaben der Polizei unter anderem insgesamt knapp 50 Kilogramm Marihuana und Haschisch, weitere Betäubungsmittel, etwa 70.000 Euro Bargeld, weiteres Bargeld in ausländischen Währungen, eine Geldzählmaschine, mehrere hochwertige Uhren, ein Sportwagen und zahlreiche Dealerutensilien beschlagnahmt. An dem Einsatz waren auch Spezialkräfte des Polizeipräsidiums beteiligt.

Wie die Polizei weiter berichtet, hatten sich bereits Anfang des Jahres erste Verdachtsmomente gegen einen 32-Jährigen, einen 33-Jährigen, einen 34 Jahre alten Mann sowie einen 51-Jährigen und eine 25-Jährige ergeben. Als am Dienstagabend der 32-Jährige und der 33-Jährige, die laut Polizeiangaben in einem „verdächtigen Pkw“ unterwegs waren, von einer Streife kontrolliert wurden, fanden die Beamten bei ihnen mehrere Kilogramm Marihuana. Der 32-Jährige hatte außerdem eine geladene Schusswaffe bei sich.

Wohnung in Wernau im Fokus

Die Männer wurden daraufhin festgenommen. In der Folge nahm die Polizei auch die drei weiteren Verdächtigen in einer Wernauer Wohnung fest, die derzeitigen Erkenntnissen nach für den Verkauf von Drogen angemietet worden war. Dort stellten die Ermittler auch einen Großteil der beschlagnahmten Drogen sicher.

Die Beschuldigten sollen im Laufes des Mittwochs dem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt werden. Die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Esslingen dauern noch an.