Bleibt unter Bruno Labbadia (re.) auch im Pokal die Nummer eins im VfB-Tor: Florian Müller. Foto: Baumann

VfB-Trainer Bruno Labbadia verzichtet auf die Pokal-Rochade im Tor – und kann am Dienstag in Paderborn wohl wieder auf einen größeren Personalstamm zurückgreifen.

Es war eine der spannenden Fragen vor dem Pokalachtelfinale des VfB Stuttgart beim SC Paderborn an diesem Dienstag, 18 Uhr: Florian Müller oder Fabian Bredlow? Trainer Bruno Labbadia nahm die Antwort vorweg: „Flo ist die Nummer eins, und das bleibt erst mal so“, sagte der VfB-Trainer am Tag vor dem Pokalduell über Keeper Florian Müller. Unter Labbadias Vorgängern Michael Wimmer und Pellegrino Matarazzo hatte jeweils Ersatztorhüter Fabian Bredlow im Pokal den Vorzug erhalten. Der neue VfB-Trainer hält aber nichts vom Modell der Pokalrochade, also wird der zuletzt unsichere Müller auch in Paderborn den Vorzug erhalten.

Damit unterstreicht Labbadia die Bedeutung des Wettbewerbs, in dem es für den VfB um Prämien in Höhe von drei Millionen Euro für das Erreichen des Viertelfinales geht. Nach dem Spiel in Leipzig hat sich das Stuttgarter Lazarett wieder etwas gelichtet: Die zuletzt ausgefallenen Konstantinos Mavropanos, Serhou Guirassy und Silas Katompa sind zumindest eine Option. Die beiden Neuzugänge Genki Haraguchi und Gil Dias werden im Kader stehen. Sicher verzichten muss Labbadia weiter auf Tiago Tomas (Riss in der Bauchmuskulatur) und Laurin Ulrich.