Die Polizei bekam es nicht nur mit einem Bewaffneten, sondern auch mit einem Hund zu tun. (Symbolbild) Foto: dpa/Friso Gentsch

Ein Mann, der sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befindet, ruft die Polizei. Als die Beamten eintreffen, bedroht er sie mit einem Messer und will seinen Hund auf sie loslassen.

Satteldorf - Die Polizei hat es am Mittwochabend in Satteldorf (Kreis Schwäbisch Hall) mit einem Mann zu tun bekommen, der sich mutmaßlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand und die Beamten bedrohte. Nachdem er am Mittwoch gegen 22.00 Uhr mehrfach grundlos die Rettungsleitstelle und die Polizei über den Notruf angerufen haben soll, kam es an der Wohnanschrift des 60-Jährigen im Birkachring zu einem Polizeieinsatz. Da der Mann wohl wirre Angaben gemacht hatte, wurde eine Streife zur Überprüfung dorthin entsandt. Beim Eintreffen der Beamten drohte der 60-Jährige mit einem Messer, heißt es im Polizeibericht.

Mann in Psychiatrie überführt

Auch wollte er seinen Hund demnach auf die Beamten loslassen. Anschließend flüchtete der Mann ins Haus und soll damit gedroht haben, sich umzubringen. Der 60-Jährige konnte nach Polizeiangaben wenig später in einem Kellerraum des Wohngebäudes „widerstandslos in Gewahrsam“ genommen werden.

Da er sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand und eine Eigen- sowie Fremdgefährdung nicht ausgeschlossen werde konnte, wurde der Mann in eine Spezialklinik überführt.