Fassade, Dach, Kellerdecke – es gibt viele Stellen, an denen sich Energie sparen lässt. Foto: Archiv Patricia Sigerist

Was sind die ersten Schritte bei einer energetischen Sanierung, welche Förderung gibt es? Darum geht es bei Terminen in den Stuttgarter Stadtbezirken – in Präsenz und online.

An Häusern, die gedämmt werden müssten, mangelt es in Stuttgart nicht. Von insgesamt 320 000 Wohneinheiten in der Stadt müssen 200 000 energetisch saniert werden. Die Sanierungsrate liegt aktuell allerdings bei rund einem Prozent – und ist damit zu niedrig, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen.

Bis 2035, also bis in zehn Jahren, soll Stuttgart emissionsfrei sein. Wenn Hauswände besser gedämmt und Fenster dreifach verglast sind, verliert das Gebäude weniger Energie. Die Stadt und das Energieberatungszentrum (EBZ) erklären bei verschiedenen Terminen zwischen April und Juni in den Stadtteilen, mit welchen ersten Schritten Hauseigentümer anfangen können und welche Förderung es seitens der Stadt Stuttgart gibt.

Fragen zu Sanierung online und in Präsenz

Der erste Termin ist am 9. April in Botnang, es folgenden weitere für Zuffenhausen (5. Mai), Vaihingen (16. Mai), Degerloch (6. Juni) und Lederberg (26. Juni). Sie beginnen jeweils um 18 Uhr und sind hybrid, den Online-Link sowie den Veranstaltungsort erhält man vor dem jeweiligen Termin unter https://www.stuttgart.de/energie. Sowohl online als auch in Präsenz können Fragen gestellt werden.

Der Eigentümer-Verein Haus & Grund Stuttgart verweist im Zusammenhang mit energetischer Sanierung in einer Mitteilung darauf, dass 88 Prozent der Wohnhäuser Privatpersonen und Wohnungseigentümergemeinschaften gehören. Sie seien die wichtigen Akteure bei der Energiewende. Um sie zu überzeugen, brauche es entsprechende Förderungen und „Planungssicherheit, Preistransparenz und eine wirksame Preiskontrolle bei Wärmenetzen“.