Andreas Rau (links) erläutert Altbürgermeister Hans Weil, wie die Probegrabungen funktionieren. Foto: Ines Rudel

Die tiefen Risse sind seit der Innensanierung der Peter- und Paulskirche deutlich in der Fassade zu sehen. Sie entstehen, weil das Fundament in Bewegung gerät. Die Sanierung des Denkmals kostet 600 000 Euro.

Köngen - Tiefe Risse sind im Mauerwerk und im Boden der evangelischen Peter- und Paulskirche in Köngen zu sehen. Innerhalb der evangelischen Landeskirche gehört sie zu den zwei Gotteshäusern mit den meisten Rissen. „Der Grund dafür ist, dass die Kirche aus dem 16. Jahrhundert auf unterschiedlichem Grund gebaut ist“, sagt der Architekt Urban Kreuz. Felsboden auf der einen Seite, weicher Lehm auf der anderen – das bedeutet, dass der Boden in Bewegung gerät. So bilden sich mit den Jahren immer mehr Schäden, was an der Fassade deutlich abzulesen ist.